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Chroniken des Standorts


Die Ursprünge gewerblicher Ansiedlung im Aachener Westen (Vaalser Straße - Westpark – Westfriedhof - Gemmenicher Weg) reichen zurück bis zur Mitte der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts.


Im Jahr 1910 errichtete das Unternehmen „Ludwig Mohren“ an der Weststraße eine Fabrik zur Glas- und Metallverarbeitung.Das Gelände im Bereich der heutigen Hausnummern 30-34 war seit 1875 Standort des Eisenbahnbetriebswerks, das der Versorgung der Lokomotiven der Belgien-Strecke diente.

Dieses Werk verfügte über einen 12-gleisigen Abstell- und Rangierbahnhof sowie einen zehnständigen Ringlokschuppen inklusive Drehscheibe. Es wurde 1910 mit Inbetriebnahme des Bahnhofs Aachen-West geschlossen und abgerissen.
 

1915 und 1922 wurde die Fabrik „Ludwig Mohren“ durch den Bau einer Glashütte bzw. einer Gießerei erweitert. Die Anlage diente der Herstellung von gezogenem Hohlglas, kundenspezifischen Geräten aus Glas und Metall sowie in geringem Umfang auch Artikeln aus Gebrauchs- und Haushaltsglas. Die Glasproduktion wurde nach Ende des 1. Weltkriegs nicht weiter ausgebaut.

  Im Rahmen erster Sanierungsmaßnahmen wurden 1994 die Gebäude der alten Gasstation und der eigentlichen Glashütte zu modernen Büro und Ausstellungsräumen umgebaut.
Mit der Fertigstellung der neuen Betriebsstätte „An der Glashütte 17-21“ und dem Umzug der Ludwig Mohren KG im Jahr 2009, begannen die Planungen für die Zukunft des alten Fabrikgeländes an der Weststraße.

Aus dem Ursprungsbaujahr der Alten Glashütte Aachen 1910 sind noch Teile der Fabrikanlagen und das frühere Verwaltungsgebäude erhalten. Die jüngsten Gebäude stammen aus den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts.

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